Flagge Griechenland

serifos

Die reizvolle kahle

Griechische Insel Serifos

Ideal für:

  • Badefans, die einen wenig bekannten Ort suchen
  • Urlauber, die von einer einsame Bucht träumen
  • Aktive, die karge Reize entdecken wollen
  • Freunde der Bergbaugeschichte

Nix für:

  • Pauschalurlauber, es gibt keine größeren Hotels 
  • Partyfans, es geht geruhsam zu
  • Eilige, die Anreise per Fähre braucht Zeit

– Impressionen –

Serifos
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– Das Inselporträt – 

»Einmal Kargheit und zurück«

Wenn die Fähren in die Bucht von Livadi einfahren, hat man fast die gesamte Besiedlung von Serifos auf einen Blick: Den Hafenort Livadi, darüber thront auf einer Bergspitze die weiße Chora. Sonst gibt es auf der kargen Insel höchstens noch ein paar kleine Siedlungen und fast vollkommene Stille.

Wer vor allem zum baden…

kommt, findet in der weit geschwungenen Bucht von Livadi und - noch besser - in der benachbarten kleineren von Livadaki nette Plätze mit Sandstrand und vielen Restaurants und Cafe`s dahinter. Am Abend kann man bequem per Bus die wenigen Kilometer hinauf in die bildschöne Chora fahren und den Sonnenuntergang mit Blick über die benachbarten Inseln genießen. So lässt sich eine schöne Urlaubswoche verbringen.

wer länger bleibt…

oder auf Abenteuer aus ist, sollte sich einen Mietwagen nehmen und die Insel umrunden. Schon kurz hinter Livadi öffnet sich eine andere Welt: Vollkommen kahle Berge, ruhige Buchten mit sehr wenigen bis überhaupt keinen Häusern, weite karge Berghänge, die kleine weiße Kapellen zieren. Auf der Westseite der Insel gibt es an mehreren Stellen verrostete Reste einer langen Bergbaugeschichte, hier wurde Eisenerz abgebaut. Im Norden kleben ein paar ruhige, nur noch teilweise bewohnte Nester an den Berghängen sowie ein wehrhaftes Kloster. Tavernen und Geschäfte muss man hier lange suchen.

im osten…

schließlich gibt es ein paar grüne Täler und davor begehrte Sandstrände, die im Sommer Urlauber von Livadi aus per Bus erreichen. Denn dann, wenn die Griechen Ferien haben, wird es auch im Hauptort richtig eng. Aber nur dann. 


Reisezeit

Nach Ostern  geht es langsam los. Richtig voll wird es im Hauptort nur im Sommer. Die Nebensaison endet Mitte Oktober. 

Unterkünfte

Besonders nette Unterkünfte finden sich am kleineren Strand Livadaki, dort gibt es im Sommer auch einen Campingplatz. Allerdings müssen Gäste über einen kleinen, steilen Berg hinweg, mit Gepäck nicht so einfach. In der Chora gibt es Zimmer mit traumhaften Ausblicken. Und wer es einsam mag, der sollte nach Quartieren an den Buchten der Westküste suchen. Dort gibt es auch ganz neue und sehr komfortable.

 

Sehenswertes

Die Chora gehört zweifellos zu den schönsten auf den Kykladeninseln. Viele einst leer stehende Häuser wurden inzwischen von Athenern saniert. Das großartig gelegene Kloster Taxiacharis im Inselnorden ist ein typisches Beispiel für wehrhafte Klöster - außen Festung, innen üppig blühend und reizend griechisch verspielt. Interessant auch die verrosteten Bergbaureste, vor allem in der Bucht von Mega Livadi an der Westküste.

– Insider-Tipps –

Anreise

Ausschließlich per Fähre. Serifos erreicht man am einfachsten ab Piräus sowohl mit einem schnellen (und teuren) Seajet oder mit einer langsameren (etwa fünf Stunden), aber preiswerteren großen Fähre.

Strände

Der Strand von Livadi ist okay, der von Livadaki sehr schön. Im Osten sind die Strände von Psili Amos die besten.

Reise-Literatur

Serifos-Informationen gibt es in den Kykladen-Reiseführern, relativ ausführlich vom Michael Müller Verlag. 

Wandern

Wie überall auf den Westkykladen sind die Wanderwege auch auf Serifos auf alten Eselpfaden eingerichtet und gut mit rot-weißen Markierungen gekennzeichnet worden.



Inselhüpfen

Die Westkykladen bieten eine interessante, wenig bekannte Route. Wer über den Flughafen Athen ankommt, kann per Bus oder Taxi zum Hafen Lavrion fahren, dort gehen täglich Fähren nach Kea. Von dort weiter über Kithnos nach Serifos (in der Nebensaison aber ziemlich selten) und weiter nach Sifnos. Zurück über Piräus. 


– Karte –