– Das Inselporträt –
»Einmal Kargheit und zurück«
Wenn die Fähren in die Bucht von Livadi einfahren, hat man fast die gesamte Besiedlung von Serifos auf einen Blick: Den Hafenort Livadi, darüber thront auf einer Bergspitze die weiße Chora. Sonst gibt es auf der kargen Insel höchstens noch ein paar kleine Siedlungen und fast vollkommene Stille.
Wer vor allem zum baden…
kommt, findet in der weit geschwungenen Bucht von Livadi und - noch besser - in der benachbarten kleineren von Livadaki nette Plätze mit Sandstrand und vielen Restaurants und Cafe`s dahinter. Am Abend kann man bequem per Bus die wenigen Kilometer hinauf in die bildschöne Chora fahren und den Sonnenuntergang mit Blick über die benachbarten Inseln genießen. So lässt sich eine schöne Urlaubswoche verbringen.
wer länger bleibt…
oder auf Abenteuer aus ist, sollte sich einen Mietwagen nehmen und die Insel umrunden. Schon kurz hinter Livadi öffnet sich eine andere Welt: Vollkommen kahle Berge, ruhige Buchten mit sehr wenigen bis überhaupt keinen Häusern, weite karge Berghänge, die kleine weiße Kapellen zieren. Auf der Westseite der Insel gibt es an mehreren Stellen verrostete Reste einer langen Bergbaugeschichte, hier wurde Eisenerz abgebaut. Im Norden kleben ein paar ruhige, nur noch teilweise bewohnte Nester an den Berghängen sowie ein wehrhaftes Kloster. Tavernen und Geschäfte muss man hier lange suchen.
im osten…
schließlich gibt es ein paar grüne Täler und davor begehrte Sandstrände, die im Sommer Urlauber von Livadi aus per Bus erreichen. Denn dann, wenn die Griechen Ferien haben, wird es auch im Hauptort richtig eng. Aber nur dann.