»Mannomann,
der Wein von Samos«
Wenn die Insel nicht durch den Costa Cordalis-Hit so bekannt wäre, müssten wir sie eigentlich unter „Geheimtipps“ einsortieren. Denn sie ist eine der schönsten und grünsten Ägäis-Inseln, sie bietet viel und sie hat sich Massentourismus a la Kos oder Korfu vom Hals gehalten.
den Samos-Wein …
… gibt`s auf der Insel wirklich fast überall. Er wird aus der Muskateller-Traube - Überraschung Nr. 1 - trocken ausgebaut, ein feiner Tropfen. Aber Urlauber kommen kaum wegen des Weines hierher, auch wenn fast jeder die Cordalis-Schnulze im Ohr hat. Eher wegen der herrlich grünen Nordseite der Insel, die im Winter viel Regen bekommt und wo es im Frühjahr prächtig blüht, im Sommer Obst und Wein gedeihen und man im Herbst durchs trockene Laub rascheln kann.
Auf Samos gibt es - Überraschung Nr. 2 -
- auch sonst fast alles, was das Herz der Inselfreunde begeistert: Gute Bademöglichkeiten, sehr nette Städtchen wie Vathi, Pythagorio und Kokkari, sehr gute und ungewöhnlich gut ausgeschilderte Wanderwege und nicht zuletzt interessante antike Stätten und Museen.
Die größte Überraschung …
… war, dass diese bekannte Insel, die über einen Flughafen und gute Fähranbindungen verfügt, sich einen vernünftigen, angenehmen Tourismus bewahrt hat. Keine Hochhäuser, keine Monsteranlagen. Wem die Urlauberzentren Pythagorio und Kambos schon zu trubelig sind, der kann leicht auf andere schöne Orte ausweichen und auch welche finden, in denen weitgehend unverfälscht Inselleben stattfindet. Dazu gehört sogar der Hauptort Vathi. Natürlich gibt es auch dort den Wein von Samos - auch den süßen. Und der kann, Mannomann, ganz schön was anrichten.