Die griechische Insel Euböa
Flagge Griechenland

Euböa

die grosse unbekannte

Grafik Daumen hochideal für
Die zweitgrößte griechische Insel Euböa liegt nahe dem Festland
Grafik Daumen runternix für

Ideal für:

  • Urlauber, die eine kurze Anreise bevorzugen
  • Paare, Familien, frisch Verliebte, die Ruhe zu schätzen wissen
  • Bildungsreisende, die die antiken Stätten kombinieren wollen
  • Wanderfreunde, die es in einsame Berge und Täler zieht
  • Leute, die von hier aus weitere Inseln erkunden wollen

Nix für:

  • Pauschalurlauber, es gibt kaum größere Hotels 
  • Gourmets, die Tavernen bieten Hausmannskost
  • Traveller, die sehr viele Sehenswürdigkeiten suchen

– Impressionen –

Ionische mauern eines Dorfes auf der Insel Euböa
Alter Eselsweg auf der Insel Euböa
Blick auf den hafen Euböa
Griechische Insel Euböa, grün und hügelig
Wasserfall auf der griechischen Insel Euböa
Johanniterfort auf der griechischen Insel Euböa
Altes Dorf auf der griechischen Insel Euböa
Inselporträt EuböaInselporträt Euböa

– Das Inselporträt – 

»Die ruhige Grüne«



Euböa ein Geheimtipp? Die zweitgrößte Insel Griechenlands, die auch noch so schnell von Athen aus erreichbar ist? Tatsächlich ist die 175 Kilometer lange Insel im Ausland so gut wie unbekannt. Wer hier herkommt, erlebt eine Insel, die sich die Ruhe bewahrt hat.


Nach der fährüberfahrt …

von Rafina nach Karistos ist auf der Insel erst einmal gar nichts anders als auf dem Festland: Einheimische und Touristen wuseln durch den kleinen Hafen und die engen Gassen, die hier genauso aussehen wie in jeder griechischen Kleinstadt. Die Tavernen sind im Sommer rappelvoll, ein Souveniergeschäft reiht sich an das andere. Alles recht nett, aber eben wie überall. Das gleiche Bild bietet sich, wer Euböa über eine der beiden Brücken in der Inselhauptstadt Chalkida erreicht. Das gleiche Gewusel in den gesichtslosen Gassen, im Hafen und in den Tavernen. Und wo bleibt die Ruhe?

Kaum hat man
den Ankunftsort hinter sich, ändert sich das Bild komplett. Auf der einzigen großen Inselstraße, die von der Südspitze in den Norden führt, sieht die Inselwelt gleich nach dem Ortsausgangsschild ganz anders aus. Die Farbe grün dominiert in einer sanften Hügellandschaft, höchstens noch ein kleines Dorf taucht manchmal an der Straße auf, wenig Verkehr. Außer der großen Straße, die noch in den 90er Jahren mit viel EU-Geld gebaut wurde, gibt es nur ein dünnes Netz kleiner Strässchen, die in abgelegene Weiler und in schöne Sand-Badebuchten führen, manchmal sind das immer noch reine Schotterwege. Hier gibt es noch die winzigen Tavernen, die keine Speisekarte kennen. Hier wird gegessen, was auf den Tisch kommt.

Ruhe gibt es
also außer in den Hafenorten überall,  es gibt allerdings auch keine größeren touristischen Orte. Am ehesten noch treffen sich ein paar Touris in der Gegend um Kimi in der Inselmitte oder in den netten kleinen Hafenorten an der Nordspitze mit ihren schönen Stränden. Bleibt die Frage, warum dieses gut erreichbare Inselparadies so wenig Aufmerksamkeit findet. Vielleicht, weil Euböa für die Griechen gefühlt Teil des Festlandes ist. Wirklich sachliche Gründe gibt`s nicht. 




Unterkünfte

Es gibt kaum größere Hotels, aber viele Privatzimmer und inzwischen auch schöne Ferienhäuser. Besonders empfehlenswert sind die Hafenorte im Norden, die Gegend um Kimi, aber auch der raue Süden hat seinen Reiz. 

Sehenswertes

Ja, es gibt eine Burg und eine römische Wasserleitung in Chalkida, einige antike Ausgrabungen, einen steinernen Wald, Wasserfälle, einige nette Ortschaften. Aber die Highlights sind die grünen Berge mit ihren herrlichen Aussichten und die stillen Badebuchten. Euböa bietet sich auch an als ideale Kombination mit einem Besuch von Athen und der klassischen Stätten von Delphi, Korinth oder Epidauros. Athen lässt sich von den Hafenorten an der südlichen Westküste aus sogar in einem Tagesausflug erkunden. 

Grafik KalenderReisezeit Insel Euböa

Reisezeit

Ab Mai ist es stabil schön hier, die Saison endet spätestens Mitte Oktober. Voll wird es nur in den Sommermonaten und wenn am Wochenende die Athener einfallen, besonders in den Hafenorten.

Grafik HotelUnterkünfte auf der Insel Euböa
Grafik Akropolis / Sehenswertes EuböaSehenswertes auf der Insel Euböa

– Insider-Tipp’s –

Anreise auf die Insel Euböa

Anreise

Vom Airport Athen ist es per Bus oder Taxi ein Katzensprung bis zum Hafen Rafina. Von hier gehen laufend Autofähren nach Euböa. Wer in den zentralen oder nördlichen Teil will, fährt besser bis zur Chalkida, dort gibt es zwei Brücken auf die Insel. Mehr als zwei  Stunden braucht man so oder so nicht. Sehr gut lässt sich die Insel in eine Griechenland-Rundreise einbinden. 

Grafik SanskastenStrände auf der Insel Euböa

Strände

Die schönsten gibt es im Norden in der Nähe der Häfen und bei Kimi. Besonders reizvoll sind die Badebuchten entlang der Ostküste, manche ziemlich abgelegen, aber dafür hat man „seine“ Bucht außerhalb der Saison ziemlich wahrscheinlich für sich allein. 

Reiseliteratur Insel Euböa

Reise-Literatur

Wie das bei Geheimtipps so ist: Literatur ist rar. Griechenland-Reiseführer haben ein paar Seiten zu bieten, eigene Reiseführer gibt es nicht. Empfehlenswert ist der Reiseführer Nord- und Mittelgriechenland vom Michael Müller Verlag.

Wandern

Wer ruhige Wanderungen in einsamen und meist grünen Bergen mit großartigen Aussichten und stillen Tälern mit Bächen und Wasserfällen mag, ist hier genau richtig. 

Grafik hüpfende InselInselhüpfen von der Insel Euböa

Inselhüpfen

Von Euböa aus lassen sich gleich mehrere interessante Inseln erkunden. Skiathos, Skopelos und Alonissos im Norden sind sehenswert und lassen sich gut nacheinander besuchen. Skiros ist von Kimi aus zu erreichen. Über den Hafen von Rafina kommt man auf die sehr reizvolle Insel Andros im Süden,  zwei, drei Tage sollte man dort einplanen und einen Mietwagen nehmen.

Grfaik WanderstiefelWandern auf Euböa

– Karte –

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