Flagge Griechenland

KEA

Die unterschätzte

Ideal für:

  • Reisende, die eine ruhige Insel suchen
  • Urlauber, die schnell am Ziel sein wollen
  • Inselfans, die auf Ausländer verzichten können
Griechische Insel Kea

Nix für:

  • Pauschalurlauber, es gibt keine größeren Hotels 
  • Familien, Kinder finden zu wenig Abwechslung
  • Partyfans, hier ist kaum was los

– Impressionen –

– Das Inselporträt – 

»Alles, was das Herz begehrt«

Kea gehört zu den reizvollen Inseln, die die Griechen noch fast für sich allein haben. Viele besitzen hier eine Ferienimmobilie. Ausländer verirren sich nur in kleiner Zahl auf die Insel. Dabei ist sie nicht weit vom Festland und dem Athener Flughafen entfernt, Fähren gehen täglich und sind nicht lange unterwegs. Und Kea hat für Individualreisende eine Menge zu bieten.

da ist zunächst der kleine Hafenort …

Korissia, hier finden sich leicht Unterkünfte und Tavernen - außer im Sommer und an den Wochenenden, wenn die Athener in Massen auf die Insel strömen. Von hier aus erreicht man schnell das Glanzstück der Insel: die Chora. Gut versteckt stapeln sich ihre weißen Kykladenhäuser an einem steilen Berghang übereinander. Diese Chora gehört sicher zu den schönsten der Ägäis. Auf einem Spaziergang ist der sechs Meter lange und 2500 Jahre alte steinerne Löwe zu erreichen, die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Insel.

Es gibt einige sehr schöne Strandbuchten…

auf Kea. Vourkari und vor allem Otzias haben uns sehr gut gefallen, als schönster Strand gilt Pisses, der einem fruchtbaren und grünen Tal vorgelagert ist. Sie sind alle nur mit wenigen Tavernen und Unterkünften umgeben, so dass es hier nur voll werden dürfte, wenn die Athener anreisen.

Die wenigen Straßen…

über die Insel führen an vielen Mandel- und Nussbäumen vorbei, es bieten sich traumhafte Ausblicke über das Meer und die Nachbarinseln. Ruhig geht es hier überall zu. Ein Wanderparadies.


Reisezeit

Ostern geht es los, im Oktober wird es immer ruhiger, vor allem in der Chora. An Wochenenden mit schönem Wetter kann es in Hafennähe allerdings immer lebhaft werden. 

Unterkünfte

Das meiste Leben ist im Hafenort. Hier gibt es ein etwas größeres Hotel (in dem die griechische Militärjunta nach ihrer Verhaftung untergebracht war) sowie auch nette Ferienwohnungen in sanierten Häusern. Zimmer in der autofreien Chora sind was für Leute, die schöne Ausblicke lieben und mit ihrem Gepäck klarkommen. Wir empfehlen auch Zimmer in der herrlichen Bucht von Otzias. 

 

Sehenswertes

Der 2 500 Jahre alte steinerne Löwe ist das Prunkstück der Insel, die Chora selbst ist eine einzige Sehenswürdigkeit. Das Kloster Panagia Kastriani liegt hoch über dem Meer, hier lebt der einzige Mönch mit seiner Familie (in der orthodoxen Kirche ist das erlaubt), Kindersachen hängen auf der Wäscheleine. Wer ausdauernd gut zu Fuß ist, kann auch die Reste der antiken Stadt Karthea erkunden, die erst im Mittelalter aufgegeben wurde. 

– Insider-Tipps –

Anreise

Ausschließlich per Fähre. Kea ist gut und schnell ausschließlich vom Hafen Lavrion mindestens zweimal täglich erreichbar. 

Strände

Die besten Strände liegen im Norden (um Vourkari und Otzias) sowie an der Westküste (Pisses). Dort gibt es auch weitere Strände, es wird seit längerer Zeit viel in die kargen Felsen gebaut.

Reise-Literatur

Kea-Informationen gibt es in den Kykladen-Reiseführern, relativ ausführlich vom Michael Müller Verlag.

Wandern

Viele schöne Touren sind markiert, meist mit großartigen Ausblicken auf die Inselwelt ringsum.



Inselhüpfen

Die Westkykladen bieten eine interessante, wenig genutzte Route. Wer über den Flughafen Athen ankommt, kann per Bus oder Taxi zum Hafen Lavrion fahren, dort gehen täglich Fähren nach Kea. Von dort weiter nach Kithnos. Über Serifos kann man nach Sifnos und weiter nach Milos reisen. 


– Karte –