– Das Inselporträt –
»zu fuss in die stille«
Am schnellsten ist Kimolos mit dem Boot von Pollonia auf Milos zu erreichen. Die oft windige Überfahrt dauert nicht viel mehr als eine halbe Stunde und lohnt durchaus, wenn man neben Milos noch eine andere Kykladeninsel entdecken möchte. Ein Auto braucht man hier nicht wirklich.
Vom kleinen Hafen Psathi …
zieht sich eine Straße etwa einen Kilometer den Berg hoch bis in den schneeweißen Hauptort Chorio in schöner Hanglage. Er wirkt ziemlich groß - und ist trotzdem außerhalb des Sommers beinahe ausgestorben. Wenn die griechischen Urlauber spätestens Anfang September abgereist sind, dann ziehen auch viele Einheimische in ihre Winterquartiere, meist auf dem Festland. In den reizenden kleinen Gassen trifft man dann eher Katzen als Menschen. Hier kann Zimmer mieten, wer sich mal ganz zurückziehen will.
Kimolos …
ist klein, aber nicht so klein, dass es die Venezianer es einst nicht besetzt hätten. Sie ließen hier mitten im Ort eine Wehrsiedlung bauen, um vor den Piraten Schutz zu schaffen. Eine ganze Siedlung wie eine kleine Festung, die gut erhaltenen Reste kann man besichtigen. Außerdem gibt es ein rührend kleines Museum, in dem einige antike Fundstücke von der Insel gezeigt werden. Manchmal ist es sogar geöffnet.
Von Chorio aus …
kann man über ein windiges Hochplateau zum knapp 400 Meter hohen Inselgipfel laufen - oder man sucht sich einen kleinen Strand im südlichen Teil der Insel. In höchstens einer Stunde ist dann wieder der Hafen erreicht.
– Insider-Tipps –
Reisezeit
Ein wenig Leben kommt nur in den Sommermonaten auf die Insel
Anreise
Von Piräus aus ist Kimolos direkt zu erreichen - ein Service, den wohl nur Einwohner und griechische Urlauber zu schätzen wissen. Ausländische Touristen setzen fast alle vom kleinen Fährhafen Pollonia auf Milos für einen Tagesausflug über.
Inselhüpfen
Die Insel kann man in eine Westkykladentour aufnehmen, muss aber auch nicht sein. So viel bietet sie nicht.